Neuer Multifunktions-Caravan von LMC & Humbauer - TopCarNews (2024)

Der LMC Modo ist Ergebnis einer Kooperation vom Anhängerspezialisten Humbauer mit dem Campingspezialisten LMC. Herausgekommen ist ein stabiler und extrem wandelbarer Anhänger.

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Frei platzierbar, lassen sich die Taschen zum Beladen abnehmen.

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Die Küchenposition ist flexibel. An Nuten lässt sich Zubehör einhängen.

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Die robusten Möbelmodule lassen sich beliebig verbinden und fixieren.

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Die Werkstattausrüstung zeigt die Möglichkeiten des Modo. Der Mittelgang hat die passende Breite für eine Euro-Palette.

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Die Küche besteht aus einem Modul mit Spüle und einer Kühlbox.

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Hinter dem Kennzeichen verbergen sich Fächer für Auffahrrampen. Die breite Trittstufe kostet Bodenfreiheit.

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In der riesigen U-Sitzgruppe finden sechs bis acht Personen entspannt Platz. Einen passenden Tisch gab es im Prototypen noch nicht.

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Zu Zweit abends die Füße hochlegen und den Blick durch die offene Heckklappe in die Ferne schweifen lassen, klappt im Lounge-Modus.

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Mit knapp 1,75 x 2,20 Meter ist das untere Bett riesig. Mit Sperrstangen und Airlineschienen entsteht aus den Rückenlehnen ein Kinderbett.

Neuer Multifunktions-Caravan von LMC & Humbauer - TopCarNews (10) Bunt ist nur der robust gefertigte Prototyp. Die aerodynamisch angeschrägte Front gibt es gegen Aufpreis.

Was passiert, wenn sich ein Anhängerbauer mit einem Campingspezialisten wie LMC zusammentut? – Es wird spannend! Während Humbauer den robusten Kofferanhänger als Basis des Modo beisteuert, hat sich LMC den flexiblen Innenausbau vorgenommen.

Der Sandwich-Wandaufbau (30 mm / PU-Isolierung) besteht, anders als beim konventionellen Caravan, aus lackiertem Stahlblech. Vorteil: Magnetzubehör von der Arbeitslampe bis zu Deko-Artikeln hält an Decke und Seitenwänden innen wie außen.

Einstieg durch die Heckklappe

Hinein geht es durch eine Tür in der Heckklappe oder durch die Heckklappe selbst. Anders als bei Sportscaravan Cube 5, Speedcaravan und Co. schwenkt sie an starken Gasdruckfedern nach oben statt nach unten, und beschert der Besatzung dadurch einen Wetterschutz am vollständig offenen Heck. Ein Schutz vor Moskitos, wie ihn beispielsweise ein Knaus Deseo mitbringt, hat der Modo nicht. Sein Konzept ist aber auch ein grundsätzlich anderes.

Während sich die genannten Mitbewerber mühen den besten Kompromiss aus Wohnlichkeit und Motorradtransporter zu bieten, ist der Modo eine ganze Ecke flexibler, büßt dadurch aber viel Wohnlichkeit ein: “Durch den flexiblen Aufbau des Modo erlaubt er einen schnellen Wechsel zwischen Freizeit- und Alltagsnutzung als Transportanhänger”, erläutert Nina Wesselmann vom Marketingteam LMC das Konzept. Zur Wohnwagen-Grundaussttung, die es ab 19.900 Euro gibt, zählen die Polster für die Sitzgruppe, das Bett mit seiner dreiteilig faltenden Matratze und sechs Staukisten.

Dabei haben alle Matratzenteile passende Adapter, um sich in den Möbelmodulen oder Airlineschienen arretieren zu lassen. Dank dieser Umsetzung lässt sich auch ein Kinderbett realisieren. Dafür werden einfach alle Rückenlehnen auf zwei Wagenbreiten, mit Airlineschienen bestückten Sperrstangen verankert. Das innen wie außen verwendbare Küchenmodul, bestehend aus einem eingelassenen Waschbecken mit zwei 10-Liter-Kanistern für Frisch- und Abwasser im Unterschrank, kostet Aufpreis.

Als Kühlschrank dient eine Dometic-Kühlbox, die von einer Besonderheit der Möbelmodule profitiert: Alle Profile haben eine Multifunktionsnut, in der sich Sicherungsösen, Haken, Becherhalter und weitere Produkte des Labos-Systems der Firma Häbele nutzen lassen.

Modulares Möbelsystem

Die Basis – nicht nur, aber auch für die Möbelmodule – bilden die allgegenwärtigen Airlineschienen, in Decke, Seitenwänden und Boden des insgesamt 5,60-langen und 2,30 Meter breiten Modo. “Bei unseren neuen Boxen nutzen wir das Maß gebräuchlicher Umzugskartons” (750 × 425 × 475 mm), erklärt Sven Grenz Projektleiter Modo. Er ergänzt: “Damit haben die Module ein praktisches Maß zum Tragen und Stapeln.”

Eine besondere Funktion kommt den schwarzen Kunststoff*cken der Möbelmodule zu, in denen die Aluprofile des Grundgerüsts zusammenlaufen. Dank runder Aussparungen im identischen Maß zu den genormten Airlineschienen, lassen sich die einzelnen Module mit Fittingen in den Schienen arretieren. Ergänzt wird dieses Verbindungssystem von Verbinderlaschen aus Gummi, die nicht benötigte Öffnungen vor Dreck schützen, als Füße fungieren oder gestapelte Module verbinden.

Bad in einer Staukiste

Das Thema Sanitär erschöpft sich im Modo mit einer simplen Trockentrenntoilette in einer Staukiste. Dem Prototypen fehlen auch (noch) eine Stromeinspeisung, eine Heizung und eine Antischlingerkupplung, wobei diese bei 2,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sicherlich sinnvoll wäre. Letztere will man noch zeitnah nachrüsten.

Bei der Heizung wird der Hersteller noch die ersten Rückmeldungen der Kunden abwarten. Die wagenbreite, ausziehbare Trittstufe am Heck erleichtert zwar den Einstieg, kostet aber nicht nur Aufpreis, sondern auch Bodenfreiheit genau am Überhang. Direkt darüber, hinter dem klappbaren Kennzeichenhalter versteckt, finden sich zwei Schächte für Auffahrrampen – eine tolle Option für Motorrad- oder Quadfahrer. Ohne die abgebildete Würth-Werkstattausrüstung landet der Prototyp bei etwa 25.000 Euro.

Daten und Fakten:

  • Preis: ab 19.900 Euro
  • Gesamtlänge/-breite: 5,64/ 2,28 m
  • Masse fahrbereit: ca. 990 kg
  • Zul. Gesamtmasse: 2,5 t
  • Schlafplätze: 3 bis 4
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Author: Allyn Kozey

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